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Schweizer Spitzenkoch Benoît Violier ist tot

Polizei geht von Selbstmord aus

Benoît Violier

CRISSIER. Der Schweizer Spitzenkoch Benoît Violier ist tot. Der Küchenchef des Restaurant de l'Hotel des Ville wurde 44 Jahre alt. Die zuständige Kantonspolizei geht laut einer Pressemitteilung von Selbstmord aus. Er habe sich mit einer Waffe getötet. Um die Todesumstände zu untersuchen, hat die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung eingeleitet.

Der leblose Körper Violiers wurde am späten Nachmittag des 31. Januar von der Polizei entdeckt. Die Familie bat darum, in Ruhe gelassen zu werden, um ungestört trauern zu können.

Benoît Violier war Küchechef im Restaurant de l'Hotel de Ville in Crissier nahe Lausanne. Er hatte das Restaurant im Jahr 2012 übernommen. Er stammt aus dem Departement Charente Maritime an der südlichen Westküste Frankreichs. Seine Lehrzeit absolviert er Joël Robuchon, Frédéric Anton, Benoît Guichard, Bruno Gricourt, Pierre Hermé und anderen und in so namhaften Häusern wie dem Lenôtre, dem Ritz, dem La Tour d’Argent. Erst 1996 findet er sich dann in Crissier am Ort seiner Bestimmung, und er ist sich der grossen Chance bewusst, sich in einem der angesehensten Etablissements der Welt der Gastronomie beweisen zu dürfen. Frédy Girardet wie später auch Philippe Rochat weihen ihn in ihre Kunst ein, und so kann er nur drei Jahre später bereits Küchendirektor ("Chef exécutif des cuisines") werden. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, etwa des Concours des Meilleurs Ouvriers de France und war Koch des Jahres 2012 des Gault&Millau. Erst kürzlich wurde er von Kollegen zu den einem der besten Köche der Welt gewählt.

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